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Bühnenbeleuchtung und Stadionbestuhlung

Rahmen für Traversensysteme sind so konstruiert, dass sie Stadionbeleuchtung und -beschallung sowie Tribünensitzsysteme aufnehmen können.  Viele Veranstaltungsorte werden mehrfach genutzt, so dass diese Systeme aufgrund der Größe der einmal errichteten Struktur häufig vor Ort montiert und demontiert werden, obwohl die Installation auch von Dauer sein kann.  Diese Systeme bestehen häufig aus stranggepressten Aluminiumrohren und massiven oder röhrenförmigen Verbindungsstücken.  Die Verwendung dieser Systeme für öffentliche Veranstaltungen birgt ein erhebliches Haftungsrisiko, und die Schnittstelle zwischen diesen Komponenten ist entscheidend für die Integrität des Systems.  Die Verbindungselemente und ihre Schnittstelle mit dem Traversensystem sind äußerst kritisch, da sie oft Stößen, Vibrationen und hohen Scherbelastungen ausgesetzt sind, wenn Geräte an den Traversen montiert werden oder wenn die Zuschauer bei einer Veranstaltung auf den Sitzen platznehmen.

Ein führender Hersteller von Traversensystemen konsultierte SPIROL bezüglich einer bestehenden Konstruktion seines Traversensystems.  Die Konstruktion bestand aus einem röhrenförmigen Formstück und einem massiven männlichen Teil, das in das röhrenförmige Strangpressprofil geschoben wurde und mit zwei geschlitzten Spannhülsen aus kohlenstoffreichem Stahl über Kreuz verstiftet war, um das Verbindungsstück am Rahmen zu halten.  Während der Installation war die geschlitzte Spannhülse schwierig zu montieren und beschädigte oft den teuren, aber relativ weichen Aluminiumrahmen.  Wenn die Bohrung einmal verformt war, stellte der Hersteller Fälle fest, bei denen der Stift bei einer dauerhaften Installation mit der Zeit aus der Bohrung herauswanderte.  Dies wurde auch bei mobilen Systemen festgestellt, wenn diese extremen Belastungen ausgesetzt waren.  In einigen Fällen wurde auch festgestellt, dass die geschlitzten Spannhülsen Spannungsrisse aufwiesen, die 180 Grad vom Schlitz entfernt waren.  Unter extremen Witterungsbedingungen war der Stift aus kohlenstoffreichem Stahl außerdem anfällig für Korrosion.  Aus Mangel an Optionen untersuchte der Hersteller den Einsatz eines teuren, maschinell gefertigten Zylinderstifts mit einem sekundären Sicherungselement in Form eines Splintes.  SPIROL wurde gebeten, die Anwendung zu bewerten und schließlich die robusteste und kostengünstigste Lösung für diese unglaublich anspruchsvolle Anwendung zu empfehlen.

SPIROLs Ingenieurwesen stellte fest, dass Spiralspannstifte aus Edelstahl der Güte 420 eine leistungsstarke Alternative zu geschlitzten Spannhülsen sind.  Da der Spiralspannstift nicht wie bei einer geschlitzten Spannhülse in der Scherebene ausgerichtet werden muss, wurde die Gefahr eines Versagens aufgrund der Ausrichtung des Stiftes in der Bohrung eliminiert.  Da Spiralspannstifte nach dem Einbau in der Anwendung flexibel bleiben, können sie dynamische Belastungen absorbieren, anstatt sie auf den Träger zu übertragen, was zu Verformungen führen kann.  Die geringere Verformung erhöht die Lebensdauer des teuren Objekts und verringert auch die Gefahr, dass sich die Bohrungen so weit aufweiten, dass der Stift schließlich herausfallen kann.  Da ein Spiralspannstift aus Edelstahl der Güte 420 wärmebehandelt ist, übertrifft sein Abscherwert den eines mechanisch bearbeiteten Zylinderstifts aus kohlenstoffarmem Stahl.  Die Komplexität der Baugruppe wurde auf ein Bauteil beschränkt und nicht auf zwei, wie es bei der Lösung mit dem Zylinderstift und dem Splint der Fall war; dies spart Zeit beim Auf- und Abbau sowie bei der Verwaltung mehrerer Komponenten.  Durch die Verwendung von rostfreiem Stahl der Güte 420 würde der Hersteller auch die erforderliche Korrosionsbeständigkeit erreichen, was letztlich zu einer zuverlässigeren Leistung über die gesamte Lebensdauer des Objekts führen würde.  Ein zusätzlicher Bonus war, dass bei der Umstellung von einer geschlitzten Spannhülse auf den Spiralspannstift keine Anpassung der Bohrungsgröße erforderlich war.  Dies war ein Vorteil sowohl für den Hersteller als auch für seine Kunden, die bereits Traversensysteme im ganzen Land in Betrieb hatten.  Die Einführung des Spiralspannstiftes erfüllte letztendlich alle Leistungs- und kommerziellen Forderungen des Herstellers und erhöhte die Zuverlässigkeit der Baugruppe erheblich.

Die folgenden Vorteile wurden durch die Umstellung auf einen Spiralspannstift in dieser Anwendung realisiert:

  • Die Flexibilität nach der Installation absorbiert die Belastung, anstatt sie auf den Träger zu übertragen.
  • Spiralspannstifte reduzieren die Komplexität der Baugruppe im Vergleich zu einer maschinell gefertigten Zylinderstift/Splint-Lösung.
  • Spiralspannstifte müssen nicht wie geschlitzte Spannhülsen in der Scherebene ausgerichtet werden. Dadurch werden mögliche Montagefehler vermieden und die Gefahr von potentiellen Ausfällen erheblich reduziert.
  • Spiralspannstifte verteilen die Last gleichmäßig über den gesamten Stift, im Gegensatz zu geschlitzten Spannhülsen, bei denen sich die Belastung um 180 Grad vom Schlitz entfernt konzentriert.
  • Spiralspannstifte haben die größte Bohrungstoleranz aller Verbindungselemente mit Presspassung.

Anwendungstechnische Unterstützung: SPIROL-Ingenieure werden Ihre Anwendungsanforderungen prüfen und mit Ihrem Entwicklungsteam zusammenarbeiten, um die beste Lösung zu den niedrigsten Gesamtmontagekosten zu empfehlen.